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IHK und Regionetz stärken kommunale Wärmeplanung

12.02.2025

„Transformation der Energieversorgung in Gewerbegebiete“, so lautete der Titel einer Veranstaltung von IHK und Regionetz, die am 11. Februar 2025 auf dem Hammer Logistik Campus Eschweiler stattfand. Ziel des Tages war es, den Kommunen im Kammerbezirk der IHK wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Energieversorgung in Gewerbe- und Industriegebieten zu geben, mit besonderem Fokus auf die kommunale Wärmeplanung und den Transformationsprozess der Energieinfrastruktur.

Workshop bei der Veranstaltung Transformation der Energieversorgung in Gewerbegebiete

Die Veranstaltung richtete sich an Vertreter der Kommunen, die in ihren Regionen an der Transformation der Energieversorgung beteiligt sind. Besonders im Fokus standen die Herausforderungen und Lösungen zur Umstellung auf nachhaltige Energiequellen sowie die Frage, wie die Energieinfrastruktur in Gewerbegebieten effektiv angepasst werden kann. Der Tag war von lebhaften Diskussionen sowie einem intensiven Austausch von Ideen geprägt. „Diese Veranstaltung war ein wichtiger Schritt in Richtung einer erfolgreichen Transformation der Energieversorgung in unseren Kommunen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der IHK und unseren Partnern einen Beitrag zur praktischen Umsetzung und zum Wissensaustausch zu leisten“, betont Stefan Ohmen, Geschäftsführer der Regionetz GmbH.

Im Rahmen des Programms wurden praxisnahe Lösungen und aktuelle Entwicklungen präsentiert. Ein wichtiger Beitrag kam von Raphael Jonas, Geschäftsführer für Innovation, Umwelt und Standort bei der IHK Aachen, der erfolgreiche Beispiele für Gewerbegebiete mit einer zentralen Koordinationsstelle vorstellte. René Schulz, Amtsleiter für Wirtschaftsförderung der Stadt Eschweiler, leitete einen Workshop, der sich mit der Verbesserung der Transparenz über Gewerbegebiete und der Beschleunigung der Transformation der Energieinfrastruktur befasste.

Die Veranstaltung hatte klare Ziele: Sie sollte zur Sicherung der Energieversorgung und zum Klimaschutz beitragen, den Wissenstransfer und die Netzwerkbildung fördern sowie praxisorientierte Lösungsansätze zur Umsetzung der Transformationsprozesse bieten. Dabei wurde auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren gestärkt, um die zukünftigen Herausforderungen effizient zu meistern.

Ein weiterer Programmpunkt war die Einführung der Planungen und Bedarfe der Verteilnetzbetreiber für die Transformation der Energienetze, präsentiert von Stefan Ohmen (Regionetz GmbH) und Cord Meyer (Leitungspartner GmbH). Im Rahmen einer interaktiven Arbeitsphase wurde der Austausch über die aktuelle Datenlage zu Gewerbegebieten intensiviert. Es wurden Fragen geklärt, wie Daten für die Infrastrukturplanung genutzt werden können und welche aktuellen Entwicklungen in den Gewerbegebieten vorangetrieben werden müssen.

Die kommunale Wärmeplanung war ebenfalls ein zentrales Thema. Der Status quo sowie bestehende Herausforderungen wurden diskutiert, und es wurde auf die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit und Synergien hingewiesen.