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Erdgasumstellung Langerwehe und Inden

05.02.2025

In den nächsten Tagen finden viele Haushalte in Langerwehe und Inden, die mit Erdgas versorgt werden oder über ein Gas-Hausanschluss verfügen, das Erst-Info-Anschreiben der Regionetz zur geplanten Erdgasumstellung in ihren Briefkästen. Der Netzbetreiber informiert in diesem Schreiben alle betroffenen Haushalte über die am 16. März 2027 geplante Erdgasumstellung und den damit einhergehenden Arbeiten in seinem Netzgebiet.

Die Erdgasumstellungsarbeiten beginnen schon ab Januar 2026 mit der Erhebung aller Gasgeräte in den betroffenen Teilgebieten von Inden und Langerwehe und Enden mit der Anpassung dieser Gasgeräte bis voraussichtlich Juni 2027.

Warum ist die Umstellung nötig?

Große Teile von Langerwehe und Inden werden derzeit mit dem überwiegend aus niederländischen und deutschen Quellen stammenden niederkalorischem L-Gas (low calorific gas) versorgt.

Da die L-Gas-Bestände langsam, aber absehbar zurückgehen, stellt die Erdgasbranche die Versorgung vorausschauend auf das hochkalorische H-Gas (high calorific gas) um. Dessen Bestände sind gesichert. Da H-Gas einen höheren Brennwert hat, müssen die auf L-Gas laufenden Geräte technisch auf das neue H-Gas angepasst werden. In der Regel müssen hierfür nur kleinere Anpassungen vorgenommen werden (z.B. Austausch der Brennerdüsen und Einstellung der Anlage auf das neue H-Gas).

Wie erfolgt die Erdgasumstellung?

Die Erdgasumstellungsarbeiten werden in zwei, maximal drei Schritten vollzogen: Phase eins ist die im Januar 2026 beginnende Geräteerhebung. Hierbei werden die vorhandenen Gasanlagen durch eine von uns beauftragte Fachfirma bei Ihnen zuhause aufgenommen. Sie ist Voraussetzung dafür, dass in Phase zwei – der technischen Anpassung der Geräte – die Monteure mit den richtigen Austauschteilen und Einstellwerten ins Haus kommen. Phase drei besteht aus einer nachgelagerten Qualitätskontrolle. Die wird jedoch nur stichprobenartig in jedem 10. Objekt durchgeführt. Für alle 3 Besuche erhalten die Kunden im Vorfeld ein Terminankündigungsanschreiben. Des Weiteren werden nach jedem Besuch Aufkleber an die Anlagen angebracht (z. B. „Gerät erhoben“ oder „Gerät angepasst“).
Die Erhebung, die technische Anpassung der Geräte und die Qualitätskontrolle sind für die Kunden kostenlos.
Wichtiger Hinweis: Es können nur mangelfreie Geräte erhoben werden. Liegen technische Mängel vor, müssen diese zunächst behoben werden. Die Beseitigung solch bestehender Mängel muss vom Kunden selbst beauftragt und bezahlt werden.

Sicherheit und Termintreue

Ein logistisches Großprojekt wie die Gasumstellung mit Besuchen in jedem Erdgas-Haushalt ruft heute immer auch Betrüger auf den Plan. Sicherheit hat für die Regionetz daher höchste Priorität. Alle Terminankündigungsschreiben enthalten eine Zugangsnummer, die nur dem Kunden und dem von der Regionetz beauftragten Monteur bekannt ist. So ist eine eindeutige Identifizierung an der Haustür gesichert. Für das Gelingen eines derartigen Großprojekts ist es entscheidend, dass vereinbarte Termine auch eingehalten werden. Sollte der vorgeschlagene Termin aus dringenden Gründen nicht wahrgenommen werden können, muss im Vorfeld unter der im Schreiben genannten Rufnummer ein Alternativtermin vereinbart werden.

Mit dem Terminankündigungsschreiben erhalten die Erdgaskunden einen Flyer, in dem alle wichtigen Informationen zur Erdgasumstellung noch einmal zusammengestellt sind.

Zudem hat die Regionetz unter www.regionetz.de/gasumstellung eine eigene Website zum Thema eingerichtet. Hier sind nochmals alle Informationen rund um die Erdgasumstellung hinterlegt. Darüber hinaus ist eine eigene Hotline für die Erdgasumstellung von der Regionetz eingerichtet und unter 0241 41368-5666 erreichbar.